Kvyat fuhr zwischen 2014 und 2020 sechs Jahre lang in der Formel 1 als Teil des Red Bull-Stalls bei der Scuderia Toro Rosso/Alpha Tauri und Red Bull Racing und sicherte sich drei Podiumsplätze.
Seitdem bestritt er im vergangenen Jahr drei Einsätze in der NASCAR-Cup-Serie und belegt in dieser Saison den zweiten Platz in der LMP2-Kategorie der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft.
ERKLÄRT: Eine Kurzanleitung zum Berlin Rookie Test
„Ich freue mich sehr, das Formel-E-Auto zum ersten Mal und mit NIO 333 Racing auszuprobieren“, sagte Kvyat. „Ich denke, die Formel E hat sich über viele Jahre als sehr wettbewerbsfähige Meisterschaft auf hohem Niveau erwiesen, die auch sehr interessante Umweltziele verfolgt.
„Das Rennen ist sehr schnell und sehr wettbewerbsfähig. Das Team hat auch große Fortschritte gemacht, insbesondere in diesem Jahr, und hat Raum, um zu wachsen und um noch stärkere Positionen in der Zukunft zu kämpfen. Es wird interessant sein zu sehen, was wir bei diesem Test zusammen tun können.
Der Spanier Mikel Azcona wird neben Kvyat in der Schwester ER9 beim Test auftreten. Der Tourenwagenspezialist gewann im vergangenen Jahr den FIA Tourenwagen-Weltcup WTCR und ist zweifacher Tourenwagen-Europameister in der TCR Europe.
Azcona nahm auch zwei Saisons am FIA ETCR eTouring Car World Cup teil, wo er dreimal die Veranstaltung in der Elektro-Tourenwagen-Serie gewann, in der Elektro-Tourenwagen mit Heckantrieb und einer Leistung von bis zu 500 kW antraten.
„Es ist ein wirklich schönes Gefühl, beim Rookie-Test dabei zu sein, und ich bin sehr dankbar für die Gelegenheit, die mir NIO 333 gegeben hat“, sagte Azcona. „Es ist etwas Neues für mich in meiner Karriere und es ist das erste Mal seit 2012, dass ich einen Einsitzer fahre. Also möchte ich meine Fähigkeiten dort wirklich verbessern und ich möchte wirklich etwas über diese neue Technologie lernen.
„Es wird interessant sein zu sehen, was ich aus meiner Zeit im Elektro-Tourenwagensport mitbringen kann, die für mich ebenfalls neu war, in der ich aber sehr wettbewerbsfähig war. Ein Teil der Technologie ist theoretisch ähnlich, aber ich gehe davon aus, dass es etwas ganz anderes sein wird, wenn ich in das Formel-E-Auto steige.“